Bauwerksabdichtung

Bauwerksabdichtungen spielen eine wichtige Rolle bei der Nutzbarmachung von Kellern und Tiefgeschossen sowie bei Tunnel- und Brückenbauwerken. Abdichtungen existieren aber auch für Flachdächer, Terrassen und Balkone sowie als Innenabdichtungen für Nassräume (Räume mit sehr hohem Feuchtegrad wie beispielsweise Badezimmer oder Sauna).
 

Die diesbezüglichen Regelwerke unterscheiden dabei zwischen unterschiedlichen Beanspruchungsgraden. Je nach Bauteil kommen als Abdichtungsmaterial Bekleidungen, Sperrschichten oder Anstriche zur Anwendung. Dabei sind neben den einschlägigen Normen auch die Herstellervorschriften zu beachten.
 

Probleme bereitet erfahrungsgemäß die Abdichtung gegen Bodenfeuchtigkeit aus dem Erdreich:

  • die horizontale Abdichtung der Bodenplatte gegen aufsteigende Feuchtigkeit aus dem Erdreich
  • die horizontale Abdichtung der Wände gegen aufsteigende Feuchtigkeit
  • die vertikale Wandabdichtung gegen seitlich eindringendes Wasser aus dem Erdreich, hierzu zählt auch die Sockelausbildung gegen Regen-Spritzwasser
  • die Durchdringung der Wände/Wandabdichtung mit Kabeln und Rohren (siehe unten)

Bei aufstauendem Sickerwasser im Erdreich - das mit Druckwasser gleichzusetzen ist - und fehlender Drainage sollte das Abdichtungsmaterial der Fugen, Flächen und Durchdringungen eines Kellers grundsätzlich Druckwasserdicht sein und als Schnittstellenlösung in die Flächenabdichtung eingebunden werden.

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